Die Ursprünge des Jagdmuseums lassen sich bis in die Zeit um 1900 zurückverfolgen – einer Phase, in der museale Projekte Konjunktur hatten und Deutschland zahlreiche historisch und naturkundlich ausgerichtete Museumsgründungen erlebte. Das Fundament der Sammlung bilden fast 1000 präparierte Tiere (Fische, Vögel und Haarwild). Hinzu kommen Schädel und biologische Präparate. Überragende Bedeutung haben die Gemälde, Handzeichnungen und Grafiken, die Sammlung von Gläsern und Porzellan mit vielfältigen Jagd- und Tiermotiven. Reichhaltig ist die Sammlung der Jagdwaffen mit kunstvollen Gravierungen, Intarsien und figürlichen Reliefs. Im Jahr 1982 wurde das Museum um die erste Süßwasserfischereiabteilung im deutschsprachigen Raum erweitert und trägt seitdem den Namen Deutsches Jagd- und Fischereimuseum.
Erstellt am